Besteht der Verdacht auf Legasthenie und/ oder Dyskalkulie kläre ich, um eine Diagnose stellen zu können, verschiedene Bereiche ab. Voraussetzung ist, das Ihr Kind sich schon mit Zahlen und Buchstaben auseinandergesetzt hat, also etwa im zweiten Halbjahr der Ersten Klasse.
Im Vorschulalter kann eine differenzierte Sinneswahrnehmung durch einen einfachen Test festgestellt werden.
Grundlage ist ein ausführliches Anamnesegespräch mit Ihnen, evtl. auch mit Ihrem Kind. Schrift- und Leseproben werden analysiert. Anschließend führe ich das pädagogische Computerverfahen AFS-Test durch, bei dem ich die Aufmerksamekeit, die Sinneswahrnehmungen und die Fehlersymptomatik überprüfe. Bei Bedarf werden noch die Hamburger Schreibpobe und der Hamburger Leseprobe eingesetzt.
Bei einer Dyskalkulie verwende ich zusätzlich Kalkulie, ein wissenschaftlich abgesichertes Diagnosprogramm.
Diese Tests sind notwendig, da jedes Kind seine eigene, individuelle Legasthenie/ Dyskalkulie hat. Nur nach erfolgter Diagnose kann ich den für Ihr Kind zugeschnittene Trainigsplan erstellen.
Trainiert wird von mir nach der ASF-Methode von Frau Kopp-Duller, die auf folgendem Grundsatz aufbaut:
Bei Menschen mit einer Legasthenie oder Dyskalkulie sind drei Bereiche betroffen; die Aufmerksamkeit, die Funktion (Sinnesleistungen) und die Symptome(Fehler). In diesen drei Bereichen wird trainiert. Das Training findet einmal wöchentlich statt. Ferner sollten täglich etwa 10 Minuten geübt werden. Hilfestellungen und Übungsmaterial erhalten Sie von mir.
Nach dem 16. Lebensjahr kann an den differenten Sinneswahrnehmungen nicht mehr gearbeitet werden. Durch die Förderung von Aufmerksamkeit und die Arbeit an der Fehlersymptomatik können jedoch auch in diesem Alter gute Fortschritte erziehlt werden.